Mountainbike
Die Berge in der Umgebung des Gardasees haben in Mountainbikerkreisen einen sagenhaften Ruf. Nicht zu unrecht, verlief in dieser Gegend doch während des ersten Weltkrieges die Grenze Österreich / Italien. Damals wurden viele Militärwege angelegt. Spät aber doch erfüllen sie heute glücklicher-weise rein friedliche Zwecke. Geradezu unglaublich mutet die Strecke an, von der
hier einge Fotos gezeigt werden. Es handelt sich

um die Tour der 52 Galerien am Monte Pasubio. Dieser Weg führt vom Süden unglaublich schmal und kühn angelegt bis auf Gipfelhöhe. Es wechseln halsbrecherisch in die senkrechte Felswand gehauene Abschnitte mit jenen berühmten 52 Galerien ab, die der Strecke den Namen gaben. Einzelne Galerien sind nur kurze Durchbrüche. Andere winden sich zum Teil korkenzieherartig im Inneren des Berges. Stollenlampen sind empfohlen, egal ob mit dem Mtb oder zu Fuß.

Auf der obigen Karte ist der Pasubio leider nicht mehr gezeigt. Das Paubio Gebiet beginnt am rechten Kartenrand, siehe einschlägiges Kartenmaterial.


Fotos können leider den Gesamteindruck nicht wiedergeben der sich einem vor Ort bietet.

Wir befinden uns hoch über der Wolkendecke (siehe Hintergrund).

Der schmale Weg ist direkt in die senkrechte Felswand gesprengt.

Es gibt auch Leute die fürs Foto hier fahren.

Wir zogen aus Sicherheitsgründen aber vor, es an solch kritischen Stellen bei Standfotos bewenden zu lassen.


Dieser Blick nach Südost bietet sich einem, wenn man den ca. 1200 Höhenmeter steilen Schotterweganstieg hinter sich gebracht hat. Hier beginnt die genannte Abfahrt durch die 52 Galerien. Die strate-gische Bedeutung wird einem klar, wenn man sieht, daß der Pasubio die erste Gebirgskette gen Süden darstellt.

Die Auffahrt erfolgt im zweiten Tal bezogen auf den hinteren Horizont.

Der dritte Kamm von hinten wird dann in einem kurzen Tunnel durchfahren.

Dann geht es auf der schemenhaft sichtbaren Strecke weiter um schließlich zum rechts sichtbaren Abschnitt, welcher zu den gemäßigten zählt, zu gelangen ...


In landschaftlich toller Anmutung geht es weiter.

An Stellen wie dieser ist zügiges Fahren am Bike relativ gefahrlos möglich.

Die Stollenlampe am Helm wird sich in Kürze noch gut bewähren ...


Im Hintergrund Teile des Pasubioplateaus wo sich im ersten Weltkrieg traurige, dramatische und wie wir heute wissen, letztlich auch sinnlose Ereignisse abspielten.

Details siehe einschlägige Geschichtsbücher...

Wir verdrängen die trüben Gedanken und genießen die eindrucksvolle Umgebung.


Im Hintergrund erkennt man das Portal einer Galerie.

Ich befinde mich im Abschnitt zwischen zwei Galerien.

Im Inneren sind die Galerien stockfinster und auch der Boden ist nicht ungefährlich.


Sicherungsbegrenzungen wie hier sichtbar sind absolute Raritäten.

Hier geht's also geradezu bequem voran.


Aus Mangel an mitgeführter umfangreicher Fotoausrüstung gibt es keine Fotos aus dem Inneren der Galerien.

Mtb Kameraden “posieren” vor einer Kurzgalerie.

An manchen Stellen ist der Weg nicht breiter als einen knappen Meter. Schwindelfreiheit ist hier kein Fehler.

Sollte hier jemand stolpern oder sonst ein Mißgeschick erleiden, geht's einige hundert Meter im freien Fall senkrecht in die Tiefe...

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Letztes Update: Juli 2002 - schicken Sie mir eine email
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