Im
Jahre 1995 feierte die Kaiser Franz Josef - Bahn ihr 125 jähriges
Jubiläum. Die Bahn wurde ab ca. 1865 geplant und gebaut um
die Hauptstädte Wien und Prag miteinander zu verbinden.
Sie
wurde als Hauptbahn projektiert und zahlreiche abzweigende Nebenbahnen
sollten den Einzugsbereich erschließen. Auf tschechischem
Gebiet führt eine Flügelbahn die bei Gmünd (Ceske
Velenice) abzweigt über Budweis und Pilsen nach Eger.
Auf
österreichischem Gebiet gibt es Flügelbahnen nach Waidhofen
(Thaya), Raabs, Zwettl (Martinsberg), Horn - Krems und Retz. In
Gmünd NÖ erschließt eine Schmalspurbahn
weitere Gebiete. Manche Flügelbahnen sind ganz oder abschnittsweise
bereits außer Betrieb.
Die
Bahn wurde nach dem zweiten Weltkrieg wegen des starken Verkehrsrückgangs
auf eingleisigen Betrieb rückgebaut, wie sie heute noch betrieben
wird.
Lange
Zeit hatte die Bahn den Charakter einer Nebenbahn. Erst nach dem
Fall des eisernen Vorhangs nahm die Bedeutung wieder zu. Dem trugen
die ÖBB Rechnung indem ca. Mitte der Neunzigerjahre des letzten
Jahrhunderts die Strecke elektrifiziert und modernisiert wurde.
Die
folgenden Bilder zeigen die 310.23 bei verschiedenen Sonderfahrten
auf der FJB. Der Großteil davon noch aus der Zeit vor den
Elektrifizierungen.
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