Talstrecke,
wo Transport von A nach B in Vordergrund steht, nicht mehr
ganz zeitgemäß für ein im Wettbewerb stehendes
Verkehrsmittel.
Leider bestimmt bei dem heute praktizierten Fahrplansystem
der langsamste Zug das ganze System, da Kreuzungen vorrangig
nur in den Stationen Grünberg, Loich, Laubenbachmühle
und Gösing vorgesehen sind.
Wäre ein Zug also theoretisch schneller unterwegs, müßte
er im nächsten Kreuzungsbahnhof trotzdem wieder so lange
warten, bis der langsamere Gegenzug auch da ist.
In der Praxis tritt eher der umgekehrte Effekt auf, nämlich
daß sich Verspätungen eines Zuges durch das starre
Kreuzungssystem lawinenartig auch auf andere Züge ausbreiten.
Eine Beschleunigung könnte nur erreicht werden, wenn
alle verkehrenden Garnituren mit entsprechend höherer
Geschwindigkeit unterwegs sein können und/oder indem
man ein flexibleres Kreuzungssystem praktiziert, was von der
Gleisinfrastruktur her durchaus möglich wäre.
Beide Varianten sind aber nur möglich, wenn eigentümerseits
Bereitschaft zu einer Überführung der Mariazellerbahn
in ein modernes Verkehrsmittel bestünde.
So lange nur weiterhin von der ohnehin schon sehr betagten
Substanz gelebt wird, sieht die Zukunft finde ich alles andere
als rosig aus...
Diese Schau der Mariazellerbahn hat 7
Teile.
Teil 1 und Teil 2 bringt Motive
der Bergfahrt von St. Pölten nach Mariazell.
Teil 3 und Teil 4 führt von Mariazell wieder zurück
nach St. Pölten.
Teil 5 ist zusätzlichen Details der Bahn gewidmet
und Teil 6 zeigt Bilder von
Dampffahrten.
Teil 7 schließlich beinhaltet
Wintermotive.
Alle
Fotos von August 2003, außer wo anders angegeben.
Und
nun viel Spaß! Auf Feedback
meiner Besucher freue ich mich natürlich auch immer!
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