Kampfläufer

Alle nachfolgenden Bilder stammen aus dem Nationalpark Neusiedlersee Seewinkel im Osten von Österreich / Burgenland.

Diese Seite beschäftigt sich mit dem Kampfläufer (Philomachus pugnax), welcher teilweise als Durchzügler aber auch zum Brutgeschäft in dieses Gebiet kommt.

Viele Bilder dieser Seite wurden Ende April /Anfang Mai 2003 aufgenommen.

Zu dieser Zeit waren die auffälligen Federn die Hals

und Kopf der Männchen während der Hauptbalzzeit schmücken erst in Ausbildung und noch nicht voll ausgeprägt. Trotzdem kann man auf einigen Bildern schön die unterschiedlichen Farbvarianten beobachten, die diese Art hervorbringt.

Viele Kampfläuferpopulationen überwintern in Afrika und verlassen die Winterquartiere zwischen März und April. Nach dem Brutgeschäft verlassen die Männchen die Brutgebiete bereits wieder ab Ende Juni, die Weibchen ziehen zwischen Juli und September wieder ab.

Nach der Balzzeit verlieren die Männchen ihren auffälligen Federschmuck wieder und sehen dann wie große Weibchen aus.

 

Kampfläufermännchen sind 26 - 30 cm lang. Sie entwickeln zur Balzzeit sehr unterschiedlich gefärbte Schmuckfedern im Bereich des Halses, am Kopf und auch an der Brust. Dieser Hahn gehört eher der dunklen Type an.

Für Großdarstellung bitte auf die Vorschaubilder klicken!

 
  Hier ein Exemplar mit heller Halsfärbung. Kampfläufer suchen ihre Nahrung wie viele Limikolen im seichten Uferbereich. Nahrung wird sowohl im Wasser als auch am Land aufgenommen.  
 

Zur Zeit der Nahrungssuche verhalten sich Kampfläufer Männchen wie Einzelgänger und geben sich den Weibchen und anderen Limikolen gegenüber oft angriffslustig.
(Seite oben)

 
  Viele Aufnahmen auf dieser Seite stammen vom oberen Stinkersee, einem Flachwasser im Seewinkel des Neusiedlersees. Vom Weg kann das Treiben am nahen Uferstreifen gut beobachtet werden.  
  Der Schnabel hat eine ganz leichte Tendenz zur Biegung nach unten. Die Schnabelfarbe schwankt zwischen dunkel und an der Wurzel oder Spitze orange gefärbt, wie auch auf diesem Bild.  
  Ganz dunkle Exemplare haben angeblich die besten Chancen, auf der Balzarena erfolgreich zu sein. Eine solche Balzarena vor die Linse zu bekommen, diese Glück hatte ich bis jetzt allerdings noch nie. (Seite oben)  
  Kampfläufer sind schweigsame Vögel. Ganz selten geben sie beim Abflug ein gedämpft knurrendes "krü" oder "gä-gä" von sich. Ausgeprägte Augenringe wie hier hab ich erst selten gesehen.  
  Der Kampfläufer sucht wie viele anderen Limikolen seine Nahrung durch stochern im weichen Uferschlamm. Beute sind hauptsächlich Insekten bzw. Insektenlarven. Aber auch Mollusken, Würmer und anderes Getier stehen auf dem Speiseplan.  
  Ich versuche die Vögel bei ihrem natürlichen Treiben zu fotografieren und lege den Schwerpunkt daher nicht vorrangig auf schöne Portraitfotos. (Seite oben)  
  Nun kommen wir zu den Weibchen. Weibchen sind mit etwa 20 - 24 cm Länge etwas kleiner als die Männchen. Diese Aufnahmen stammen von der Darscho Lacke nahe Apetlon.  
  Ist das Wasser etwas tiefer wie hier, tauchen die Vögel zur Nahrungssuche auch den Kopf vollständig unter Wasser. Weibchen scheinen bei der Nahrungssuche geselliger zu sein als Männchen.  
  Die Oberseite sieht bei beiden Geschlechtern schwarzbraun mit reichlichem Schuppenmuster aus. Das Schuppenmuster wird durch die cremefarbenen Federsäume hervorgerufen. Außerhalb der Balzzeit sehen die Männchen von der Färbung her ähnlich wie die Weibchen aus. (Seite oben)  
  Brust und Vorderrücken sind schwarzbraun gefleckt, die Unterseite ist weiß. Die Beine gelborange, jene von Jungvögeln können auch gelblichbraun bis grünlich sein.  
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Letztes Update: August 2005 - senden Sie mir eine email
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