Diese
Seite beschäftigt sich mit den Arten Kiebitz (Vanellus vanellus)
und Dunkelwasserläufer (Tringa erythropus). Beide Arten kommen
regelmäßig, um hier ihrem Brutgeschäft nachzugehen.
Alle
nachfolgenden Bilder stammen aus dem Nationalpark Neusiedlersee
Seewinkel im Osten von Österreich / Burgenland. Die Bilder
dieser Seite wurden 2003 und 2005 aufgenommen.
Der
Kiebitz ist etwa taubengroß. Er trägt am Kopf die typischen
Haubenfedern, welche beim Männchen länger und beim Weibchen
kürzer sind.
Der
Kiebitz ist einer der ersten Frühlingsboten oft schon in der
zweiten Februarhälfte. Er
bevorzugt Wiesen und Felder, idealerweise in feuchten Lagen.
Als
Frühbrüter kann es ihm passieren, daß späte
Schneefälle auftreten. Er läßt sich dann auf seinen
Eiern sitzend einschneien. Bei Brutverlust ist der Kiebitz besonders
zu Nachgelegen befähigt.
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Der
Dunkelwasserläufer ist etwas größer als der Rotschenkel,
mit längeren Beinen und einem längeren nadelfeinen Schnabel.
Im Flug reichen die Beine deutlich über den Schwanz hinaus.
Der
Dunkelwasserläufer ergreift Beutetiere pickend und schnappend,
oft nach einem kurzen Spurt. Er schwimmt auch häufig und taucht
mit Kopf und Hals vollständig unter. Er kann auch auf dem Wasser
landen.
Sollte
er von Greifvögeln verfolgt werden, nimmt er auch Zuflucht
zum Tauchen, ein Verhalten welches meist von Erfolg gekrönt
ist.
Zum
Brüten wird die flache Nestmulde am offenen Boden angelegt,
ev. mit Blättern, Halmen und Federn ausgepolstert. Die Brut
und Aufzucht der Jungen obliegt hauptsächlich dem Männchen.
Die Weibchen verlassen das Nest etwa eine Woche vor dem Schlüpfen
der Jungen.
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