Alle
nachfolgenden Bilder stammen aus dem Nationalpark Neusiedlersee
Seewinkel im Osten von Österreich / Burgenland.
Diese
Seite beschäftigt sich mit den Arten Rotschenkel (Tringa totanus)
und Flußregenpfeifer (Charadrius dubius). Beide Arten kommen
regelmäßig in dieses Gebiet um hier ihr Brutgeschäft
zu erledigen. Viele
Bilder dieser Seite wurden Ende April /Anfang Mai 2003 aufgenommen.
Rotschenkel
sind knapp amselgroße Limikolen. Sie kommen etwa Ende März
in die europäischen Brutgebiete. Ihren Namen haben sie von
den besonders im Sommer leuchtend roten Beinen.
Der
Schnabel ist gerade und spitz. An der Wurzel rot und in einer schwärzlichen
Spitze auslaufend. Er ist ein lärmender Vogel mit kennzeichnendem
Flugruf und durchdringenden Alarmrufen.
Die
vier Eier liegen in einer sparsam ausgelegten Mulde gut unter Pflanzen
versteckt. Beide Geschlechter brüten und kümmern sich
um die Jungvögel.
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Der
Flußregenpfeifer ist ein ca. 15 cm kleiner Vogel. Von den
anderen Regenpfeifern unterscheidet er sich durch den gelben Augenring.
Er
ist dämmerungs- und nachtaktiv.
Am
Boden bewegt er sich mit rasend schnellen Trippelschritten, daß
man meint einen rollenden Ball zu sehen. Dazwischen bleibt er immer
wieder ruckartig stehen und wiegt den Körper.
Zum
Ruhen stehen sie auf einem Bein. Bei kühlem Wetter dauert die
Brut um bis zu einer Woche länger, da die kleinen Vögel
dann die Eier nicht so gut warm halten können.
Bei
Gefahr für das Nest wird Verleiten angewendet. Der Vogel rennt
zunächst weg vom Nest und hinkt dann unter Zuckungen und Verrenkungen
weiter. Beide Eltern wechseln sich beim Brüten häufig
ab. Angestammter Lebensraum sind Kiesinseln in Wildflüssen.
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